Montag, 31. Juli 2017

Nusa Penida und unsere abenteuerliche Anreise mit dem Moped

Wir verbrachten noch einige entspannte Tage in Amed, was sich  dank der tollen Leute in der Tauchbasis, mit denen wir den ein oder anderen lustigen Abend verbrachten, schon ein bisschen heimisch an fühlte.
Mehr oder weniger motiviert brachen wir schließlich nach insgesamt 15 Tagen in Amed auf. Glücklicherweise konnten wir den Vermieter unseres Mopeds von unserer Zuverlässigkeit überzeugen, sodass wir von Amed aus selbst anreisen konnten und ein teures Taxi sparen konnten.
 
Voll gepackt mit einem großen Rucksack vorne quer im Fußraum ging es die kurvige Passstraße hinauf.
 
Unser erstes Ziel war der Hafen von Padang Bai von wo aus es auf die Auto Fähre ging. Natürlich mussten wir wieder viel früher da sein und alles lief im gewohnt asiatischen Chaos langsam und ineffizient. Aber auch daran haben wir uns mittlerweile gewöhnt!
Und da kam er auch schon der Rostige Klapperkahn der uns, 50 andere Mopeds und 10 LKW auf die Insel Nusa Penida bringen soll. Die Überfahrt dauerte zum Glück nur ungefähr 90 Minuten und verlief ohne Zwischenfälle.

Als die LKW endlich von der Fähre herunter waren konnten wir direkt über die Laderampe Richtung Pier und Hafenausgang düsen.
Als erstes machten wir uns daran ein Zimmer zu finden, da wir im Internet nichts brauchbares finden konnten.
Allerdings war alles ausgebucht....Ernüchterung machte sich breit.
 
Zum Glück konnten wir dann doch noch ein Guesthouse finden das günstig und für unsere Ansprüche völlig ausreichend war.  Die Kommunikation mit dem Besitzer war aber schwierig da er kein Wort Englisch sprach. Über einen Taschenrechner wurde der Preis übermittelt und per Handschlag abgemacht "deal".
Wir machten uns dann gleich auf den Weg zum Kelingking Beach und konnten es kaum abwarten. Wieso seht ihr hier! 


Nusa Penida bietet aber noch mehr nicht weniger atemberaubende Spots, wie zum Beispiel den Angels Billabong. Eine Art natürlicher Infinity Pool der durch die hoch spritzenden Wellen geflutet wird.


Nebenan liegt ein weiteres Highlight der Insel. 
Der Broken Beach.
Von dem Torbogen aus kann man in die Manta Bay schauen die ihren Namen alle Ehre machte.
Wir konnten unseren Augen kaum trauen, unten im Wasser glitten mindestens fünf Manta Rochen durch das Wasser. Die Spannweiten dürften zwischen zwei Meter bei den Kleinen und mindestens fünf Meter bei den großen gelegen haben.
Die Mantas kommen übrigens oft in die Gewässer vor Nusa Penida da für sie hier eine Art Putzstation ist. Dabei befreit ein bestimmter kleiner Fisch die Giganten von Parasiten.


Natürlich wollten wir uns das Ganze auch von Unterwasser aus anschauen, leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Die Wellen und die Strömung macht es die ganze Woche unmöglich die Tauchplätze anzusteuern.
Trotzdem entschieden wir uns zwei Dives zu machen die auf der anderen Seite der Insel geschützt liegen.  Keine Mantas dafür aber insgesamt vier große Schildkröten, prächtige Korallen und Unmengen an bunten Fischen.

Unsere Unterwasser Kamera hatte dabei ihre Feuerprobe, da wir sie bisher nur zum Schnorcheln dabei hatten. Die 20 Meter Tiefe beim Tauchen hat sie aber auch überstanden.
 
Hier findet ihr







2 Kommentare:

  1. Maria, willkommen im Taucherclub. Jetzt hat sie Blut geleckt:-) Also Immer gut Luft und noch viele schöne Tauchgänge!!!!!

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  2. Ein tolles Bild von Maria mit Schildkröte. Viel Spaß beim Tauchen!

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